Das ist der Nachteil, wenn man nicht mehr ständig in Chemnitz wohnt sondern wie ich in unregelmäßigen Abständen hin- und herpendelt: Man kriegt Veränderungen in der direkten Umgebung nicht mehr gleich mit. Und so war ich gestern doch sehr überrascht als ich aus der Straßenbahn-Linie 2 stieg und an Stelle des langgestreckten Wohnhauses mit seinen Balkonen direkt gegenüber vom Bernsdorfer Hallenbad nur noch einen großen Berg voller Schutt erblickte. Natürlich hätte ich es ahnen können, schließlich stand das Haus schon eine Weile leer und Wohnraum ist in Chemnitz nunmal nicht eben gerade knapp. Dennoch überwog das Erstaunen, wie sich innerhalb weniger Tage das Bild so wandeln kann: Die Abrissbagger haben ganze Arbeit geleistet. Jetzt liegen Betonplatten, Stützpfeiler und Hohlblocksteine wild durcheinander. Feiner Schnee rieselt seit Tagen darauf – im grellen Licht der Straßenlaterne sieht der Schuttberg fast aus wie eine Mondlandschaft. Es ist nicht irgendein Mond, es ist ein Schrottplanet. Über ihm der schwarze Himmel – keine Sterne.
Über das Chemnitzblog
In meinem Blog ging es um Chemnitz aus Studentensicht. Wie lebt es sich in der "Stadt der Moderne"? Nach meinem Studium bin ich zurück nach Berlin gezogen. Dieses Blog ist somit abgeschlossen. Meine aktuelle Erlebnisse findet Ihr unter www.blogonade.deTop-Beiträge
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